Der Europatag ,der 9. Mai, ist für Uelzens französische Partnerregion im Norden von Rouen seit jeher ein Anlaß, mit besonderen Veranstaltungen den Europagedanken wach zu halten. Nahezu in jedem Jahr wird aus diesem Anlaß ein Europafest gefeiert, diesmal in Form eines multinationalen Marktgeschehens am 16. Mai in der großen Festhalle von Bois Guillaume. Es stand unter dem Motto: „Kunsthandwerk und regionale Produkte, Europafest 2015“
Alle Partnerkommunen waren der Einladung gefolgt und mit Standmaterial, Produkten und Infomaterial nach Bois Guillaume gereist.
Torgiano aus Italien, Baix Camp aus Spanien, Szemud und Wejherowo aus Polen, Soar Valley aus England, Tikare aus Burkina Faso sowie das Partnerschaftskomitee Uelzen.
Die Festhalle in Bois Guillaume stand dann ganz im Zeichen dieser großen Veranstaltung. Die Gastgeber hatten für eine Grundausstattung der Info- und Verkaufsstände gesorgt und alle Gäste bei Familien privat untergebracht.
Europäisch wie die Veranstaltung präsentierte sich auch das Angebot.
Neben typisch südeuropäischen Produkten wie Olivenöle und Keramiken und gab es hübsche Malereien aus Polen, Süßes aus England und Fruchtsäfte aus Burkina Faso. Uelzen hatte sich etwas Besonders einfallen lassen und setzte ganz auf Öko und Bio. Es wurden Produkte der Bohlser Mühle angeboten. Für Franzosen offensichtlich etwas ganz Neues. Besonders das jüngere Publikum und Familien mit Kindern zeigten sich sehr interessiert und waren überrascht, wie gut „Snäckebrot und „Heidesand“ schmecken .Selbstverständlich durften auch Souveniers aus Uelzen nicht fehlen. Das, was Uelzens Gäste in der Touristinfo kaufen, fand auch bei den Franzosen Anklang.
Umrahmt wurde das Marktgeschehen von einem bunten Melodienreigen der örtlichen Musikschule.
Die überregionale Bedeutung dieses Europafestes hob der Präsident des Departements Seine Maritime, Pascale Martin in seiner Dankesrede hervor. Er werde auch zukünftig Veranstaltungen dieser Art tatkräftig unterstützen. Dies hörten die versammelten Bürgermeister der 7 mit Uelzen verbundenen Gemeinden besonders gern.
Neu in dieser Runde ist seit kurzem die Gemeinde Ry. Sie hat sich Europe Echanges angeschlossen und möchte am Partnerschaftsgeschehen teilnehmen. Als „Einstand“ veranstaltete sie den Abschlussabend mir einem Essen im Rathaus für rund 130 Gäste. Mit großem Beifall wurde die Rede von Bürgermeister Christophe Haguet bedacht. Er lies es sich nicht nehmen, alle ausländischen Delegationen mit ein paar Worten in ihrer jeweiligen Heimatsprache zu begrüßen.
Gelebtes Europa beim Marktgeschehen
